Bunte Gedankenschnipsel

Eine stürmische Woche – und wo sind meine Lichtblicke

15. Februar 2020

Manchmal fällt es ganz schön schwer Lichtblicke zu sammeln. Eine ziemlich stürmische Woche liegt hinter uns. Im wahrsten Sinne des Wortes. Auch hier hat Orkantief „Sabine“ gewütet und den Alltag durcheinander gebracht. Und dann fällt es mir schwer die Lichtblicke zu sehen. Ich renne durch die Gegend, organisiere um, schreibe Nachrichten, verschiebe Termine und fühle mich erschlagen von den sponanen Änderungen.

Es sind Kleinigkeiten, nichts Weltbewegendes – ein freier Schul- und Kindergartentag, Telefonanrufe um Termine zu verschieben, „rockender-Bär“ in der Arbeit, Arzttermine, Kinderlangeweile und doch so viele Dinge zu erledigen. Ich fühle mich dann immer komisch, angespannt und unausgeglichen. Meine Routine ist dahin.

„Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen“

So ein bisschen was Wahres ist ja dran an dem Spruch. Ändern können wir weder Wind, Sturm, Orkan noch das Leben mit seinen spontanen Einfällen, das hier so passiert. Aber die Segel anders setzen? Das fällt mir schwer. Ich kann einfach ganz furchtbar schlecht von „alles organsiert“ auf „mega-spontan“ umschalten. Gelassenheit bei Veränderungen, die den Alltag durcheinander wirbeln, ist auch ganz und gar nicht meine Stärke. Organisieren und umorganisieren, ja, das geht, gut sogar.

Und so haben wir auch diese „stürmische“ Woche gut hinter uns gebracht. Ich habe „die Segel anders gesetzt“. Ich habe organisiert und umgeplant und es ist gut geworden. Und im Nachhinein betrachtet, war’s auch gar nicht so schlimm. Ich glaube ich bin da eher der „Im-Vorfeld-Panik-schiebende-Mensch“, nur um dann festzustellen – so schlimm war’s ja gar nicht.

„Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzten“.

Meine Segel sind gesetzt – mit Kurs auf Lichtblicke. Es gab sie ja schon diese Woche. Ein schöner Spaziergang zum Beispiel. Selbstgebastelte- und geschriebene Herzen zum Valentinstag von den Kindern. Fertige Faschingskostüme, Kaffeepausen mit Krapfen in der Arbeit. Schöne Nachrichten, liebe Worte und das ein oder andere kopfschüttelnde, irre Gelächter.

Ich sehe Land. Ich bin durch, durch den Sturm dieser Woche. Die letzte Klippe habe ich erfolgreich umschifft. Und jetzt dürfen die Segel wieder neu gesetzt werden. Mit Kurs auf weitere Lichtblicke.

Habt alle ein schönes Wochenende.

Bis bald!

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