Bunte Gedankenschnipsel

Ein bisschen Urlaubsfeeling – ich träume mich in die Bretagne und nach Venedig

10. Februar 2021

[Werbung ohne Auftrag, unbezahlt]

Urlaub! So gerne würde ich am liebsten sofort meine Koffer packen und in den Urlaub fahren. Einfach irgendwo hin. Ganz egal. Einfach weg, ein Tapetenwechsel, durchatmen. Nicht kochen müssen, sich um nichts kümmern müssen, keine Schule, keine Arbeit. Einfach nichts. Entspannen, die Seele baumeln lassen und ein bisschen Sightseeing.

Wir sind sicher bei weitem nicht die einzige Familie, die letztes Jahr pandemiebedingt ihre geplanten Urlaube komplett abgesagt hat oder verschieben musste. Aber Urlaub ist etwas, dass mir wirklich, wirklich fehlt. Dieses Rauskommen, dieses etwas-anderes-sehen. Bei all den Dingen, die wir trotz Pandemie im letzten Jahr gerockt haben ist Urlaub etwas, dass ich sehr schmerzlich vermisse.

Aber auch 2021 sieht es aktuell noch nicht wirklich nach Urlaub aus. Die Hoffnung stirbt aber bekanntlich zuletzt und deswegen träume ich mich aktuell einfach ein bisschen weg. Mit schönen Krimis. Mit Georges Dupin geht es in die Bretagne und mit Guido Brunetti nach Venedig.

Ich habe von beiden Krimiserien schon einige Titel gelesen. Mit Georges Dupin war ich schon öfter unterwegs. Mit Guido Brunetti gab es erst vor kurzem ein Kennenlernen.

Ich mag beide Reihen sehr gerne. Beide Kommissare sind auf ihre Weise etwas eigen, haben ihre kleinen Macken, der Café oder Espresso darf auf keinen Fall fehlen, egal zu welcher Tages- und Nachtzeit. Und allein das ist schon ein Punkt, warum mir die beiden äußerst sympathisch sind.

Die Kriminalfälle der beiden Kommissare sind spannend geschrieben, meist mit lokalem Hintergrund. Und sowohl Donna Leon als auch Jean-Luc Bannalec schaffen es eine so tolle venezianische bzw. bretonische Atmosphäre zu schaffen, als würde man mit den Gondeln durch Venedig schippern oder durch Concarneau und all die anderen, kleinen, malerischen bretonischen Städtchen wandern.

Ich kann euch beide Reihen ans Herz legen, vor allem bei akuter Urlaubsvermissung und Fernweh. Allerdings habe ich weder von der einen, noch der anderen Reihe alle Bände gelesen und daher gibt es hier keine Empfehlung für einen bestimmten Band/Fall. Vielleicht habt ihr ja Lust einfach selbst ein bisschen durchzustöbern und die beiden Herren kennenzulernen. Alle Fälle sind in sich abgeschlossen, wobei die Bände, gerade was das Privatleben der beiden betrifft, schon nacheinander aufgebaut sind. Allerdings könnte man auch problemlos Band fünf vor Band drei lesen.

Für alle, die vielleicht gerade am Abend zu müde sind, um zu lesen, gibt es einige Verfilmungen der beiden Kommisare in der ARD Mediathek. Mit Uwe Kockisch und Pasquale Aleardi sind die beiden Romanhelden gut getroffen. Ich muss allerdings immer höllisch aufpassen, dass ich in der Mediathek eine Folge aussuche, die ich bereits gelesen habe. Ich schaue sehr, sehr, sehr selten Serien oder Filme und lese danach das entsprechende Buch. Das ist für mich dann meist eher enttäuschend.

Seid ihr auch so urlaubsreif? Wollt ihr auch einfach ein bisschen rauskommen? Vielleicht gefällt euch ja Venedig und Concarneau auch so gut? Oder habt ihr andere Lieblingsbücher, die euch an andere Orte beamen?

Ich wünsche Euch einen schönen Mittwoch. Hier schüttelt übrigens Frau Holle gerade wieder fleißig ihre Betten.
Bis bald!

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