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St. Martin – Laternen, Kekse und kleine Rituale – ein Fest in Corona-Zeiten

10. November 2020

[Werbung ohne Auftrag, unbezahlt, für Links
mit Bastelanleitungen, Vorlagen und Rezepten zum St. Martins-Fest]

Ich finde die Botschaft des Hl. Sankt Martin in diesem November noch wichtiger denn je. Teilen, Nächstenliebe, Mitgefühl, Licht in der Dunkelheit, Liebe, Gutes tun. Brauchen wir das nicht alle? Jeder einzelne von uns, egal wie schwer einen diese Pandemie, diese Krise gerade trifft? Und so vieles geht auch mit social distancing.

Sankt Martin ist für uns ein schönes Fest, dass wir gemeinsam mit den Kindern immer gerne gefeiert haben. Egal ob im Kindergarten oder in der Kirche mit Umzug und echtem Martinsreiter. Wir haben keinen Laternenumzug ausgelassen seit die beiden auf der Welt sind. Dieses Jahr ist also quasi Premiere. Es wird kein Umzug stattfinden und als die kleine Madame vermeldete, dass sie auch überhaupt kein Laterne basteln möchte in diesem Jahr, weil eh alles doof ist, schrillten meine Alarmglocken.

Gerade jetzt wäre sie mit ihren fünf Jahren soweit, dass sie die Geschichte und die Botschaft eindeutig verstehen könnte und daher haben wir beschlossen unser eigenes, kleines Martins-Fest zu feiern. Dann eben zu viert. Wie so vieles in diesem merkwürdigen Jahr.

Ich habe ein bisschen im großen, weiten Netz gestöbert und einige schöne Ideen gefunden.

Als erstes haben wir dann doch noch gemeinsam eine Laterne gebastelt. Und dafür haben wir in diesem Jahr olle Tetrapacks aufgehübscht. Die schön bebilderte Anleitung gibt es hier und ist absolut last-minute-tauglich. Der Draht für den Laternenstab fehlt hier auf den Fotos noch und auch den Laternenstab selbst müsst ihr euch bitte einfach dazudenken.

Da die kleine Maus sehr gerne malt und bastelt, gibt es zu diesem Martinsfest ein Leporello mit der Martins-Geschichte und zum Ausmalen ein tolles St.-Martins-Mandalabild. Gefunden habe ich diese tollen Vorlagen hier. Und nachdem das Mandala-Malfieber ausgebrochen ist haben wir einfach über die Suchleiste noch einige schöne Mandala-Laternen-Bilder gesucht und gefunden.

Natürlich dürfen die Martinsgänse-Kekse nicht fehlen und hier gibt’s ein wirklich schnelles Rezept aus Quark-Öl-Teig. Und wer lieber mit Hefeteig backen möchte, findet darunter noch ein Hefeteigrezept. Leider dürfen diese ja auch nicht im Kindergarten verteilt werden und deswegen müssen wir sie in diesem Jahr allein futtern.

Und während die Gänse im Ofen vor sich hin backen, bastelt die Kleine noch ein Gänsetupfbild, das ich ziemlich cool finde. Hier kommt die ganz einfache Anleitung.:

Ihr benötigt:
schwarzes Tonpapier
Acrylfarbe in weiß, orange und schwarz
Gänsevorlage aus dem Internet
Wattestäbchen

Und los geht’s:
Zeichnet mit Hilfe der Vorlage die Gans auf schwarzes Tonpapier. Jetzt verteilt ihr die Farben (von der weißen braucht ihr am meisten) in kleine Behälter und die Kinder können die Gans mit Hilfe der Wattestäbchen und der Farbe auf das schwarze Tonpapier „tupfen“. Ihr könnt natürlich auch Laternen oder Sonne, Mond und Sterne tupfen. Ganz worauf ihr Lust habt.

Und dann haben wir noch etwas Besonderes vor: in unserem Nachbardorf wird in diesem Jahr die Martinsgeschichte in verschiedensten Häusern vorgestellt. Liebevoll wurde jeweils ein Fenster gestaltet und dekoriert. Die entsprechenden Fenster sind in der Martinswoche hell erleuchtet und man kann einen kleinen „Martinsrundweg“ laufen. Wir werden uns also die selbstgebastelten Laternen schnappen und uns zu viert auf die Spuren von St. Martin machen.

Ich wünsche euch eine schöne St.-Martins-Woche und viel Licht in dieser dunklen Zeit.
Bis bald!

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