Ganz begeistert hat Klein die Kohlmeisen im Vogelhaus meiner Schwiegereltern beobachtet. Jauchzend hat sie immer wieder gerufen „Da, schau mal, Mama!“ Sie war richtig fasziniert und wie gefangen vom Anblick der kleinen, pickenden Piepmätze.
Da wir selbst aktuell kein Vogelhaus im Garten haben, haben die Bastelqueen und ich beschlossen Vogelfutter selbst zu machen. Laut diverser schöner Beschreibungen war das auch gar nicht besonders schwer. Wir sind also losgedüst haben Vogelfutter und Kokosfett gekauft und zu Hause überlegt, wie wir das am besten „verpacken“. Dran glauben mussten dann die vier Kokosnusshälften, die hier seit dem Sommer bei uns rumliegen. Sie haben darauf gewartet, tolle Citronella-Kerzen für die Terrasse zu werden. Daraus wurde leider nix. Dafür haben sie jetzt ihre Bestimmung gefunden – Schalen für das Vogelfutter.
Der Heimwerker-Junge hat dann auch noch kurz Hand angelegt und jeweils zwei Löcher in die Kokosnusshälften gebohrt. Kordel rein, Knoten gemacht und fertig war die Aufhängung.
Die kleine Madame und ich haben dann das Fett geschmolzen, das Vogelfutter noch mit Haferflocken gemischt und zusammen gepantscht. Anschließend haben wir die Kokosnusshälften damit gefüllt und in der Mitte ein kleines, festes Holzstück reingedrück, damit sich die lieben Vögelchen auch darauf setzen können.
Wir haben es mit dem Fett und Futter ziemlich gut gemeint, so dass noch eine ganze Menge im Topf übrig war. Den Rest haben wir kurz entschlossen in meine Mini-Gugelhupf-Backform gefüllt und zusammen mit den Kokosnusshälften auf die Terrasse zum auskühlen gestellt.
Seit gestern hängen unsere Vogelfutter-Kunstwerke im Garten. Und Klein hat schon die ersten Piepmätze knabbern sehen.
Der Winter für die Vögelchen ist übrigens gerettet. Nachdem ich eine Großpackung Vogelfutter und zwei mal Kokosfett gekauft habe (könnt‘ ja nicht reichen….), können wir sicher noch ein paar Mal Vogelfutter selber machen.
Bis bald!