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Am Sonntag standen alle Zeichen auf „Ausflug“. Das Wetter war in der Früh schon superschön, alle gut gelaunt, die Beschränkungen gelockert und keine anderen Termine im Kalender. Der perfekte Tag für einen schönen Familienausflug.
Wir haben uns für den Burgwaldlehrpfad in Diessen am Ammersee entschieden. Der Ammersee ist fahrtechnisch nicht weit weg von uns, ca. 45 Minuten mit dem Auto, was bei den Kids eindeutige Pluspunkte gibt.
Der Ausgangspunkt dieser kleinen aber sehr schönen Wanderung ist der Wanderparkplatz im Diessener Ortsteil St. Georgen. Der Parkplatz ist ziemlich klein und eng und es lohnt sich früh da zu sein.
Von der dort beginnt der Rundweg. Er ist ca. 2,5km lang und schlängelt sich mit seinen 14 Stationen meistens durch den Wald. Im Sommer ist das sicher herrlich, um der Hitze zu entfliehen. Wir hatten mit dem Zwiebellook vorgesorgt und waren über die zusätzlichen Westen gerade am Anfang noch froh. Aber diese frische Waldluft zu genießen war einfach herrlich.
Der Weg war fast ein bisschen magisch, das Spiel zwischen Licht und Schatten, das leise Rascheln der Blätter – die Kleine hat ihn zum perfekten Feenwald auserkoren.
Immer wieder kamen wir an eine der 14 Stationen. An jeder erfährt man Wissenswertes über den Wald, seine Geschichte, seinen Nutzen. Für unser Schulkind war das sehr interssant. Für die kleineren Kinder gab es noch eine schöne Aufgabe: an der ersten Station gab es ein Schild mit den verschiedensten Waldtieren. Diese sind auf dem gesamten Rundweg versteckt, müssen gesucht und gefunden werden. Die Kleine war mit Feuereifer dabei und hat sich jedes Mal, wenn sie ein Tier gefunden hat, riesig gefreut.
Der Rundweg bietet auch mehrere Rastmöglichkeiten (wir müssen ja mit unseren Kindern gefühlt dauernd Ess- und Trinkpause machen…). Bei ungefähr der Hälfte des Rundwegs gelagt man zur Station „Schatzberg“ und wenn das Wetter klar ist, hat man einen wunderschönen Blick auf das Alpenpanorama. Leider war es bei uns etwas diesig.
Wir waren ca. zwei Stunden auf dem Rundweg unterwegs, der auch für die Kleine mit ihren fünf Jahren sehr gut machbar war. Der Weg ist als Kinderwagentauglich beschrieben, aber ich stelle mir das eher schwierig vor. Eine Kraxe wäre hier für mich persönlich die bessere Wahl. Am Ende des Rundweges kamen wir wieder am kleinen Waldparkplatz an.
Nach längerem „Wir-wollen-noch-ein-Eis-Gebettel“ haben wir zum Schluss noch einen Abstecher an den Ammersee gemacht. Hier war schon deutlich mehr los und wir haben uns aufgrund der aktuellen Situation nicht mehr ganz so wohl gefühlt. Trotzdem waren das Picknick am Seeufer (hier war wirklich sehr viel Platz und weit um uns herum niemand anderes), das „Füße-ins-Wasser-hängen“ und das Eis ein gelungener Abschluss für diesen schönen Ausflug.
Wir haben diesen Ausflug alle sehr genossen, ein kleines Stückchen „Freiheit“, ein Tapetenwechsel, ein bisschen durchatmen und ganz viel Familienzeit.
Habt einen schönen Tag.
Bis bald!