Krimskrams liegt ja sicher bei jedem irgendwo. Wir haben hier diverse Krimskramsecken im Haus. In der Küche dient die Kommode als Ablage für alles Mögliche. Es ist gleichzeitig meine Kommandozentrale für Post, To-Do-Listen, die Mappen der Kinder für die Elternbriefe usw. Dazu ein Stiftebecher, Brillenputzzeug, Taschentücher. Auf dem Fensterbrett sind Medikamente und Handcreme verteilt, daneben die Uhren, die wir nur für Schule und Arbeit brauchen.
Eine andere Krimskramsecke ist die Kommode im Hausgang, Stirnbänder, Mützen, neuerdings der Mund-Nasen-Schutz, wieder Taschentücher, usw. liegen dort herum.
Im ersten Stock haben wir ein Krimskramsfensterbrett im Bad: Haargummis, Labello, Cremes, Parfümproben…auch hier fliegt immer irgendwas durch die Gegend.
Als ich vor einigen Tagen an einem stürmischen Regennachmittag meinen Näh-Stoff-Krimskrams-(oh ja, auch hier findet sich vieeeel Krimskrams) Schrank durchstöbert habe, habe ich viele, alte Jeanshosen gefunden. Die meisten vom Bub und die meisten mit genau zwei Löchern, nämlich an jedem Knie eins.
Und an diesem Nachmittag haben die kaputten Jeans eine neue Bestimmung gefunden – nämlich Krimskrams-Utensilos ganz einfach aus den Hosenbeinen genäht. Aus den übrig gebliebenen Resten habe ich noch fix einen Tassenuntersetzer in Herzform genäht, aufgepeppt mit bunt-gepunkteten Stoffstreifen.
Unsere Krimskramsecken sehen jetzt mit den neuen Utensilos zumindest etwas aufgeräumter auf. Mir gefallen Sie gut, sie sind fix genäht, geht auch hervorragend ohne Anleitung, haben durch den Jeansstoff einen guten Stand und sehen hübsch aus.
Die Kinder haben sich auch jeweils ein Utensilo gekrallt. Für ihren Krimskrams….den gibt es ja auch zur Genüge. Der Tassenuntersetzer bleibt mir – für meinen Kaffee.
Habt ihr auch so viel Krimskrams in irgendwelchen Hausecken?
Bis bald.