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Hallo da draußen. Genießt ihr auch alle die Sonne? Diese Frühlingswärme und das Sonnenlicht ist Balsam für die Seele. Alles fühlt sich gleich ein bisschen heller, luftiger, wärmender, freier an.
Wir haben dieses wunderschöne Frühlingswetter am Wochenende genutzt und haben uns nochmals auf den Weg nach Diepolz im Allgäu gemacht. Dort waren wir schon einmal als wir die tolle Schneeschuhwanderung gemacht haben. Jetzt wollten wir Diepolz mal im Frühlingsgewand besuchen und haben uns auf die Spuren von Kuhnigunde begeben. Kuhnigunde ist gelb, sieht fröhlich aus und begleitet uns auf einem schönen Rundweg rund um Diepolz. Kuhnigunde ist übrigens auch das Maskottchen vom Bergbauernmuseum in Diepolz. Das Museum öffnet allerdings erst Anfang April nach der Winterpause sein Pforten wieder.
Auf dem Kuhnigundenweg kann man aber auch ohne Museumsbesuch wandern und allerhand Nützliches über Wald, Wiese, Flora und Fauna kennenlernen. Auf unserem Weg begegnen wir auch lustigen Rätselfragen, einem tollen Waldspielplatz mit Musikinstrumenten, breiten Holzliegen, einem Hochstand mit Schaukel und einem wunderschönen Ausblicke in die Allgäuer Berge. Das Wetter war an diesem Sonntag etwas dießig, das Bergpanorama war trotzdem eine Wucht.
Der Rundweg verläuft abwechslungsreich mal im Wald, mal an Weiden und Wiesen entlang, an der Höfle Alpe und einem Bauerhof vorbei, ein Stückchen die Straße entlang und dann Richtung Schlängel- und Barfußpfad. Der Schlängelpfad ist übrigens eine tolle Wettrennstrecke für Kinder. Der Barfußpfad war leider bei unserem Besuch noch schneebedeckt. Die kleine Madame und ich waren aber mutig genug, die Füße in das kleine Bächlein neben dem Pfad zu hängen. Das Wasser war bitterkalt aber eine schöne kleine Abwechslung.
Am Ende des Rundweges erwartet uns noch ein kleines Hochmoor. Auf Holzstegen kann man links und rechts den entstandenen Torf bestaunen. Auch hier gibt es wieder eine Mitmachstation von Kuhnigunde bevor wir uns wieder unserem Parkplatz am Gemeindehaus nähern.
Eigentlich wollten wir im „Dreikäsehoch“ Mittagessen aber auch das schlummert noch im Winterschlaf, was leider erstmal für schlechte Laune gesorgt hat. In Waltenhofen finden wir dann aber ein schönes, sonniges Plätzchen direkt an der Kirche im Gasthaus Hasen. Bei Kaffee, Weißbier, Pizza und Schnitzel mit Pommes lässt es sich hier aushalten bevor wir die Heimreise antreten.
Für den Rundweg haben wir ca. 2 Stunden benötigt und ich würde behaupten, dass er nur teilweise kinderwagentauglich ist. Eine Kraxe wäre vermutlich sinnvoller.
Wir werden auch sicher nochmals wieder kommen, wenn das Bergbauernmuseum geöffnet hat und der Barfußpfad begehbar ist. Trotzdem, das Herz, die Seele und der Kopf konnten bei diesem schönen Ausflug durchatmen, die Gedanken beiseite schieben und neue Energie schöpfen.
Bis bald!