„Mama, ich brauche für Donnerstag noch dies und das in der Schule!“
„Mama, ich muss in den Kindergarten eine Socke mitbringen!“
„Kannst du bitte noch an die Plätzchen für die Weihnachtsfeier denken?!“
„Hast du die Fotokalender schon bestellt?“
So viel „Denk-dran“, To Do’s und Termine. Ich werde gerade ein bisschen wahnsinnig. Auch weil ich hier diverse (also viel zu viele) To-Do-Listen führe und es gerade nicht schaffe, alles irgendwie vernünftig zu notieren. Hier hängt ein Klebezettel, hier eine Notiz auf unserem Familien-Tagesplaner, dann fällt mir beim Einkaufen was ein und ich tippe die Infos schnell in meine Handy-Liste. Da schwirren dann so Listen wie „Weihnachtsgeschenke“, „Bucket-List für Weihnachten“, „Karten-Schreib-Liste“ und so weiter und so fort durch die Gegend.
Alles ein bisschen konfus, ein bisschen durcheinander und ich staune immer wieder, dass ich es scheinbar doch schaffe, irgendwie alles auf die Reihe zu bringen. Den Kindern fehlt zumindest selten etwas, was sie in Schule oder Kindergarten benötigen, aber so Sachen wie rechtzeitig Karten gestalten fällt dann schon mal hinten runter.
Weil ich aber nicht dieses Jahr schon wieder so grandios keine Karte verschicken möchte und wir dieses Jahr die Feiertage ein bisschen anders verbringen, habe ich mich gestern Abend an das „Weihnachtskarten-Thema“ gesetzt.
Erst mal habe ich all meine Notizen, Haftzettel und Handy-Listen-Einträge angeschaut und alles zu einer übersichtlichen, schönen Liste zusammen gefasst. Also wem möchte ich denn alles schreiben? Wieviele Karten benötige ich? Usw….! Als ich dann wusste welche Anzahl an Karten ich benötige, habe ich mir überlegt, wie ich sie gestalten möchte.
Ich hatte noch Karten übrig, von vor ein paar Jahren, als der Bub noch kleiner war und lustige weiße Handabdrücke auf weinrote Karten gedruckt hat. Bei meiner Rumräumerei nach Weihnachtsstoffresten für die Handwärmer, habe ich schönes, weihnachtliches Washi-Tape gefunden.
Nachdem ich so ein bisschen vor mich hingegrübelt habe, dachte ich: „Hey, da kann man doch was draus machen!“
Die weißen Handabdrücke habe ich mit bunten Filzstiften in lustige Schneemänner verwandelt. Ich habe ihnen ein Gesicht verpasst und eine Mütze und nen‘ Schal, damit sie nicht frieren. Und mit dem weihnachtlichen Washi-Tape habe ich Kugeln, Kerzen und Geschenke auf weiße Karten geklebt. Dazu noch ein mehr oder weniger schwungvolles „Merry Christmas“ und fertig sind meine DIY-Weihnachtskarten mit allem, was ich gerade wieder so zwischen die Finger bekommen habe.
Ich finde sie hübsch und gelungen meine Weihnachtskarten, auf jeden Fall mit Liebe und Sorgfalt selbst gemacht. Geschrieben habe ich sie auch schon. Und jetzt warten sie, bis sie sich auf den Weg zu ihrem Empfänger machen dürfen. Bald ist es soweit und ich kann jetzt einen Haken an das Thema Weihnachtskarten machen.
Bleiben zwar immer noch zig andere Themen, Listen und To Do’s, aber es ist ein schönes Gefühl einen Teil erledigt zu haben. Und den heutigen Abend nutze ich jetzt einfach, um all die anderen Listen, Zettel und Notizen zu sortieren. Bei Heike von relleomein.de (Werbung ohne Auftrag, unbezahlt, weil ich die Vorlagen einfach prima finde) habe ich wunderschöne Vorlagen gefunden, mit denen ich heute Abend meine Zettelwirtschaft organisieren und den Rest meiner weihnachtlichen To Do’s planen kann. Und weil die Vorlagen so hübsch sind, kann man die auch ganz toll an die Küchenschränke kleben (natürlich nicht den „Geschenkeplaner“… :-))
Bis bald und habt einen schönen, zweiten Advent!